Waldbrand bei Iggelbach
Zahlreiche Wehren aus der Region mit über 120 Feuerwehrleuten im Einsatz

Das Feuer ist an der Oberfläche gelöscht. Jetzt werden mit viel Wasser die Glutnetster im Waldhumusboden bekämpft

Am Nachmittag des 20.07.2010 löste ein gemeldeter Waldbrand im Pfälzer Wald, in der Feuerwehrleitstelle Großalarm aus. Auf einem ca 3 ha großem Waldstück am Blattberg, zwischen Iggelbach und Johanniskreuz gelegen, kam es zu einem Waldbodenbrand. Wie das Feuer entstanden ist konnte noch nicht ermittelt werden.

Als erste Wehr erreichten die Elmsteiner Feuerwehrleute die Feuerstelle. Das Feuer hatte sich mittlerweile bergauf ausgebreitet.

Das dürre Holz zwischen den Bäumen, der ausgetrocknete Waldboden und die seit Tagen anhaltenden heißen Temperaturen begünstigten den Verlauf des Brandes. Rasches handeln ist in solchen Fällen unbedingt erforderlich, denn ein Baumgipfelbrand hätte verheerende Folgen.

Rasche Unterstützung fanden die Elmsteiner Feuerwehrleute von den herbeieilenden Wehren aus der ganzen Region. Darunter die Wehren aus Rinnthal, Hauenstein, Weidenthal, Esthal, Lambrecht, Neustadt, Haßloch und viele andere mehr. Über 120 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Quer durch den Wald wurden die Schläuche gezogen und an die Löschfahrzeuge angeschlossen.

Heimtückisch die Glutnester im Waldhumusboden. Der Wasserbedarf ist sehr hoch um einen solchen Waldbodenbrand unter Kontrolle zu bringen und letztlich zu ersticken. Immer wieder mussten die Löschfahrzeuge Wasser nachfassen, anfangs aus einer Zapfstelle in Iggelbach, später erfolgte die Wasserversorgung von Elmstein aus, aus dem Speyerbach.

Erstversorgung der Feuerlöschfahrzeuge aus einem Hydranten am Ortseingang von Iggelbach	Bekämpfung von Brandnestern

Lagebesprechung am Parkplatz Mitteleiche

Wassernachschub am Speyerbach

von Harald König