E l m s t e i n   06.07.2014 

Elmsteiner Kulturtage
Kindermusical „Der kleine Bär“


Kindermusical "Der kleine Bär"

Anlässlich der Elmsteiner Kulturtage und des 50.sten Geburtstages der Musikschule Elmstein musizierten am Sonntag, den 6. Juli das Blockflötenensemble der Emmerich Smola Musikschule Kaiserslautern, unter der Leitung von Beate Bliewert, in der katholischen Pfarrkirche Herz Mariä.

Eingebettet in die Feierlichkeiten zu den Jubiläen von katholischer Kindertagesstätte und St. Elisabethenverein spielten, sprachen und zeigten sie das Kindermusical „Der kleine Bär“ von John Bratton. Ca. 40 Musikerinnen und Musiker, vom Grundschul- bis zum Erwachsenenalter, verzauberten mit ihren Block-, Tenor-, Bass- und Altflöten die Anwesenden und nahmen sie mit auf die wundersame Reise eines kleinen Bären. Diese begann in einem Waldstück indem der quirlige Bär lebte. In seinem Übermut lief er allem hinterher was sich bewegte und geriet dabei immer wieder in Gefahr. So kam er auf eine Wiese mit einer Linde. Der Lindenblütenhonig duftete verführerisch und lud den Bär ein, von ihm zu kosten. Das Bienenvolk jedoch, das den Honig umschwirrte stach den Bären und so flüchtete er zu einem See. Dort traf er auf die Fische, die eifrig umherschwammen. Er blieb eine Weile und zog dann von der Sonne verwöhnt, weiter. Da hörte er die Vögel, die in einem Schwarm um ihn herumflogen, kam weiter zu einem See und sah die Frösche, die da lebten. Aus dem See stiegen Feen, die ihn umgarnten und einen Ring schenkten. Weiter ging die Reise über Berge und Täler zum kalten Meer, wo die Pinguine lebten. Aber auch hier blieb er nicht und er machte sich auf einer Eisscholle davon. Weit weg in ein Land, das ihm bekannt vorkam und er am Waldrand Rehe stehen sah. Weiter im Wald begegnetem ihm aber wilde Zauberer, die dem kleinen Bären nicht wohlgesonnen waren und ihn sogar in ihr Feuer ziehen wollten. Da fiel der Ring, den der Bär von den Feen bekommen hatte, in das Feuer und der Bär und die Zauberer verwandelten sich zu tanzenden Kindern. Der Fluch war gebrochen.

Diese Abenteuergeschichte, die Beate Bliewert nach der Einstimmung durch „Teddybears Picnic“ vorlas, war unterteilt in 11 Blöcke. Dazwischen setzen die Flöten ein und symbolisierten so die Tänze von Bienen, Fische, Vögel, Frösche, Feen, Pinguinen, Rehe, Zauberern und Kindern. Auch den Ritt auf der Eisscholle sowie die bunte Frühlingswiese stellten die engagierten Schülerinnen und Schüler musikalisch dar. Die selbstgemalten Bilder, die in diesem Halbjahresprojekt entstanden sind und im Hintergrund mittels eines Beamers zu sehen waren, taten ihr übriges. Der große einsetzende Applaus am Schluss war Lohn für diese überaus gelungene Aufführung.

 

von Yvonne Faß