E s t h a l    04.09.2016  

Pfälzerwald-Verein OG Esthal
Zu den Rittersteinen rund um Elmstein u. Iggelbach

  
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Am Sonntag, den 04.09.16 machten sich insgesamt 11 Wanderer des Pfälzerwaldvereins Esthal, davon zwei Gäste auf die „Tour der Leiden“.

Pünktlich zum Start in Elmstein setzte der Regen ein, der uns weite Teile des Tages ein treuer Begleiter blieb. Mit Verlauf des Tages wurde er aber immer wärmer. Zunächst führten uns Pia und Volker Neumann steil ansteigend zum ersten Ritterstein „Treffnix“. Die Betriebstemparatur hatte da schon optimale Werte erreicht. Weiter ging es abwärts über den „Cramerfelsen“ zum Helmbachweiher. Wir folgten dem Frechental, um nach einem kurzen aber knackigem Anstieg den „Melchiorfelsen“ zu erreichen. Angeblich soll hier vor langer Zeit ein Holzmacher, andere Quellen sprechen von einem Eremiten, gehaust haben. Nach einer kräftigenden Pause führte der Pfad weiter über die „Himmelsbuche“ nach Iggelbach. Die Iggelbacher sorgen in vorbildlicher Weise dafür, daß die alten Streuobstwiesen freigehalten werden. So hat man einen tollen Blick auf das Bergdorf. An der dortigen Schutzhütte kam dann auch einmal kurz die Sonne durch. Angesichts des strammen Tourenplans blieb nicht viel Zeit zur Muße. Weiter aufwärts führten die Pfade zur „Brandbuche“ und zum „alten Jagdhaus“. Vorbei am „Speckhenrich“ erreichten wir an der „Mitteleiche“ den höchsten Punkt der Wanderstrecke. Abwärts ging es durch den Weiler Erfenbach an den Rittersteinen „Hexlerhütte“ und „Erzgruben“ vorbei bis zur „Speyerbachquelle“ und dann dem Speyerbach folgend an Ortsteil Mückenwiese vorbei zum Ausgangspunkt Elmstein zurück.

Nach insgesamt 8 Stunden Marschzeit, 30 km Wanderstrecke und rund 700 hm stand jedem der Sinn nach einer heißen Dusche und einem kalten Bier.

 

von Thomas Dilschneider