F r a n k e n e c k   21.02.2004  

Freie Goetheschule Frankeneck 
Fasching einmal anders

Bilderserie 1

Bilderserie 2

Bilderserie 3

Bilderserie 4

Keinen Narhalla-Marsch und kein humba tätärä gab es am Morgen des 21.02.2004 in der Festhalle zu Frankeneck zu hören, als die Freie Goetheschule Frankeneck mit ihren Gästen Fasnacht feierte. Bunt verkleidete, teilweise aufgeregte Kinder und Erwachsene, welche um zehn Uhr morgens, den zahlreich angereisten Gästen eine kleine Geschichte erzählten: .

Alfonsino Colorito (Clown und Direktor) betreibt einen kleinen Zirkus und bekommt Besuch von Siegismund Kurz (Beauftragter für Zirkusangelegenheiten), welcher prüfen soll ob Coloritos Zirkus in die Uniformität und Einfarbigkeit der Zirkusse passt, denn alle Zirkusse weltweit spielen das gleiche Programm. Alfonsino bittet seine Künstler in die Manege:

Die Handwerker, welche als erstes mit einem Lied und Flötenbegleitung zeigen, was sie tun. Sie unterhalten sich in englischer Sprache, über das, was so in der Stadt passiert. Später treten sie dann noch als Artisten mit einer menschlichen Pyramide auf.

Selbstverständlich gibt es eine "Tiernummer". Einer Gruppe von Hasen, Kaninchen und Katzen  wird die Geschichte vom Löwen und der Maus vorgespielt. Darin wird erzählt wie die Maus in die Gewalt des Löwen geriet, von diesem aber verschont bleibt, weil die Maus versprach, dem Löwen bei einem Notfall auch zu helfen. Der Löwe hatte später diese Hilfe bitter benötigt, da er selbst in eine Falle lief und sich nur noch mit Hilfe der Maus befreien konnte.

Nachdem die Zwerge mit einem französischen Vortrag glänzten, gab es ein "Unterhaltungsprogramm für die Künstler" zur deren Erholung. Es wurde ein Kasperltheater aufgebaut und eine Geschichte von Kasperl in der Schule aufgeführt.

Danach wurde es wild und die Indianer kamen mit einem dreistimmigen Kanon, welchen sie – auf Wunsch des Siegismund Kurz – auch einsilbig singen konnten.

Das Potpourri mit diversen Verkaufsangeboten, einem "Zweigesang" (neudeutsch Duo) über Verbote, einer Geschichte beim Doktor und von der "Tonne an der Sorbonne" leitete zu einer kleinen Umbaupause über. "Das Baby" musste erst gewickelt werden, bevor es dann das Publikum in Verzückung versetzen konnte.

Den Schlusspunkt setzte "der Turnverein aus Mannheim" mit seinem Bericht aus Rom und den Erlebnissen von Caesar mit den "Mannemern" und den "Pälzern". Das Finale bestand aus einer großen Pollonaise, welche die Artisten aus dem Zirkusrund führte und die Vorstellung beendete.

von Ewald Metzger