F r a n k e n e c k   12.08.2013  

Gemeinde Frankeneck
Frankenecker Kerwe - klein aber fein!
Gut besuchter Kerweauftakt


Kerweeröffnung durch Kerweredner Karl Marx, flankiert von Dieter Kropf, Ortsbürgermeister Jürgen Schlupp und den Musikern "zwoa Spitzbuam".

Kerwerredner Karl Marx hatte allen Grund, am vergangenen Samstagabend gutgelaunt und in Bestform die Frankenecker Kerwe zu eröffnen. Der Kerweplatz war voller Gäste, das Wetter spielte mit und die Kerweband “Die zwoa Spitzbuam” sorgte für einen zünftigen Einstieg.

“Liewe Gäscht von nah und fern - ich begrüß euch alle gern auf dem Place des Thuits, dem schönen Fleck, hier uff de Kerwe in Frankeeck”, so lauteten seine ersten Worte. Und er fuhr fort: “Und wie immer soll unser Motto sein: Frankenecker Kerwe - klein aber fein!” Das Kerwevolk quittierte dies  mit lebhaftem Beifall. 
In seiner weiteren Rede klagte Karl Marx darüber: ”In unserm Dorf passiert nix mehr - do hots en Kerweredner schwer.” Trotzdem gelang es ihm, in lustigen Reimen einiges darzubieten, den zu erwartenden Kerweverlauf zu glossieren und auf die besonderen lukullischen Angebote hinzuweisen. Bevor er zur Ausgrabung der Kerwe aufrief, kündigte er die Damen der Dance 4 Fun-Abteilung des Turnvereins Frankeneck an, die anschließend aus ihrem neu einstudierten Programm “Geheimnisse im Herrenhaus” eine schmissige und charmante Kostprobe gaben.

Anschließend begrüßte Ortsbürgermeister Jürgen Schlupp alle Kerwegäste und wünschte vergnügliche Stunden. Dann folgte der bekannte und bereits erwartete Aufruf des Kerweredners: “Dieter, grab die Kerwe aus!” Sodann begab sich das “Kerwedreigestirn” Dieter Kropf, Karl Marx und Jürgen Schlupp in Begleitung der beiden Musiker zum Ruheort. Dort grub Dieter und wurde fündig.  Freudig zeigte er dem Volk die Kerwe in Form einer Weinflasche, die in einem kleinen Sarg ruhte. Dies war wieder eine Mordsgaudi und sorgte für Hochstimmung.  Diese wurde noch weiter gesteigert durch ein Fass Freibier, gestiftet vom SPD-Ortsverein, das Ortsbeigeordneter Björn Ullrich anzapfte und im Nu ausgab.

Der weitere Eröffnungsabend verlief zur vollsten Zufriedenheit der Veranstalter.  Die “Zwoa Spitzbuam” zogen alle Register und unterhielten das Kerwevolk musikalisch  hervorragend. Schunkelwalzer, Ohrwürmer, bekannte Pop- und Schlagermelodien waren in ihrem Repertoire enthalten und trugen zu einem fröhlichen und  geselligen Abend bei. Für Speis und Trank sorgte in bewährter Weise das Helferteam des Turnvereins.

        
Zum Vergrößern auf Foto klicken

Das Kerwetreiben setzte sich am Sonntag fort. Nach einem deftigen Mittagessen konnten die Kerwegäste das reichhaltige Kuchen- und Tortenangebot des Nikolausvereins für einen gemütlichen Kaffeeplausch nutzen. Die großen und kleinen Kinder konnten sich in einer Hüpfburg vergnügen. Außerdem stand Kinderschminken auf dem Programm. Am Kerwemontag wurden die Gäste mit hausgemachter Paella verwöhnt.

Die Ankündigung des Kerweredners Karl Marx “Und nun liebe Gäste, das sage ich heute: Wünschen wir 4 Tage lang Spass und viel Freude” wurde damit in jeder Hinsicht erfüllt. 

 

von Heiner Oppermann