N e i d e n f e l s   27.07.2015  


Die Neidenfelser Kerwe gewohnt abwechslungsreich
Von Jung bis Alt für jeden etwas


Mini-Burghüpfer

  

           

        

        
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Die Neidenfelser Kerwe ist flexibel und weiß sich zu helfen. Dieses Jahr verweigerte der Zapfhahn (Plastik) seinen Dienst, als die erwachsene Dorfjugend ihn ins Freibierfass einschlagen wollte. Aber Ortsbürgermeisterin Sybille Höchel und Ihr Team reagierten sofort. Die anwesenden Gäste wurden an den Bierwagen zum Freibier eingeladen und die „gestandenen Herrn des Dorfes“ organisierten ruckzuck zwei stabile Holz-Zapfhähne, so dass dem Freibier auch am Originalfass gefrönt werden konnte. Der Andrang am Faß war mäßig, aber üblich, wie die Ortsbürgermeisterin bedauernd feststellte „keiner will mehr Freibier, das Fass wird nicht leer“. Dafür erfreuten die Mini- und Maxi-Burghüpfer die Herzen der anwesenden Eltern und Großeltern mit ihren Tanzauftritten. Die „Großen“ unter den Zuschauern durften dann anschließend bei der Linedance Connection Neustadt die Faszination für diesen Sport hautnah erleben. Nicht nur sehen, sondern auch mitmachen war angesagt. Vielleicht haben einige Tänzer/-innen Feuer gefangen.

Der Auftritt von „Guns N' Garnix“ wurde zwar durch ein Gewitter rapide unterbrochen, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Die Gäste verteilten sich schnell auf die Feuerwehrhalle und das Festzelt. In letzterem spielten die Mitglieder von „Guns N' Garnix“ mit „kleiner Instrumentierung“, in der Feuerwehrhalle kam die große Musikwelt vom Band. 13 ! Models aus Neidenfels zeigten dann am Samstag die Mode von Anja Reulmann. Die Models wurden kommentiert von Sybille Höchel, die modischen Feinheiten von Anja Reulmann – und danach konnte man noch im Dorfgemeinschaftshaus das Shoppen, was man eben gesehen hatte. Die Abendunterhaltung lag in den bewährten Händen von „Open End“ und ihrem Frontmann Frank Schwender.

Obwohl es nichts zu berichten gab, hatten Petra Buschmann und Dagmar Herter am Sonntag in der Kerwerede doch einiges zu sagen. So wie ihnen der Schnabel gewachsen war, erzählten sie von Feuerwehrmännern und -Frauen, von Zielübungen und Hilfsbereitschaft, besonderen Dienstleistungen einer Postzustellerin und Stromausfällen usw. Die Kerwe ging dann am Montag mit Seniorennachmittag und Kerweausklang – ein Unterhaltungspotpourri der Burgnarren - zu Ende.

 

von Ewald Metzger