W e i d e n t h a l | 27.11.2004 |
Gemeinde Weidenthal Seniorennachmittag Besinnlicher Nachmittag mit abwechslungsreichem Programm
Paul Mar erinnerte auch an die Einweihung des neuen Feuerwehrhauses. Die Weidenthaler Feuerwehr besitzt nun eine funktionsgerechte, nach modernen Brand- und Katastrophenschutztechnischen Erkenntnissen ausgestattete Feuerwehrunterkunft. Erfreulich auch die Bildung einer Jugendfeuerwehr. Besonders für die älteren Mitbürger sehr hilfreich ist das Ruftaxi, dass seit Juni in Weidenthal abrufbar ist. Für den Besuch auf dem Friedhof, wurde eigens dort eine Haltestelle eingerichtet. Jedoch müsse in Sachen Ruftaxi noch einige Überlegungen angestellt werden. Neue Wege geht die Gemeinde mit der Erschließung eines Neubaugebietes auf der Gipp, bei dem die Westpfälzische Ver– und Entsorgungs (WVE) GmbH die Abwicklung übernommen hat. Der Bau des Rad- und Gehweges von der S-Bahnhaltestelle zum Alten Bahnhof für Fußgänger und Radfahrer ein Segen, für die Anlieger jedoch eine problematische Parksituation. Die Gemeinde sei aber auch hier bestrebt nach Lösungen zu suchen. Auch in diesem Jahr haben die vielen kleinen und großen Veranstaltungen dafür gesorgt dass Weidenthal weiterhin sich als Dorf der frohen Fest nennen kann, versicherte Mar. Dafür herzlichen Danke allen Vereinen und Organisationen, ohne die der Ort kulturell arm wäre. Dankbarkeit auch für jene, die nicht gewartet haben, was die Gemeinde für sie tut, sondern für diejenigen die "in die Hände gespuckt haben" und für ihre Gemeinde etwas getan haben. Mar erwähnte stellvertretend für alle ehrenamtlichen Hilfaktionen die Pflegemaßnahmen an den Ehrenmäler der Gemeinde durch Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins. Sein herzliches Dank galt auch den ehrenamtlichen Funktionsträgern in Vereinen und Organisationen, den Helferinnen und Helfern, den fleißigen Händen in den Diensten der Kirchen, allen, die mit Rat und Tat aber auch mit finanzieller Hilfe dazu beigetragen haben, Bedürftigen und Notleidenden in der Gemeinde zu helfen, letztendlich allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern von Weidenthal. "Wenn auch die Sorgen und Probleme zunehmen, wir hier in Weidenthal lassen uns nicht unterkriegen", gab Ortsbürgermeister als Parole für das neue Jahr aus. "Der Eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der Andere zögert nicht und handelt!" Kaplan Rayapareddy Allam wandte sich mit einer Bitte an die Besucher, den am 11. - 15.August 2005 stattfindende 20. Weltjugendtag als Gastgeber zu unterstützen. Ca. 30 Jugendliche bzw. junge Erwachsene kommen in die Weidenthaler Pfarrei. Für die jungen Menschen werden einfache, private Unterkünfte gesucht. Interessenten können sich im Pfarrbüro melden (Tel: 06329 271). Ein abwechslungsreiches Programm schloss sich an, gekonnt moderiert von Wolfgang Rosenthal als "Frischling im Kreise der Senioren". Treffend bemerkte er, dass es für einen Senior wichtig sei, sich im Herzen jung zu fühlen. Margot Bölke berichtete von der kleinen Weihnachtsmaus, die plötzlich über Nacht gekommen war und sich während der Weihnachtszeit über die Süßigkeiten hermachte, und nach den Festtagen wieder verschwand. Seine erste Einladung zum Seniorennachmittag war für Manfred Stegner ein unangenehmer Hinweis auf sein Alter. Nun weis er, dass er ein Senior ist. Mit einem Dampfnudelrezept bemerkte Stegner treffend, dass "Dampfnudeln ganz ohne jede Sprich, des beste sinn in de Pälzer Kisch". Kinder und Betreuer von der evangelischen Kindertagesstätte Abraxas spielten die Geschichte von einem Stern der auf die Erde fiel und sich dabei einen Zacken abbrach. Die kleine Laura klebte das Sternteil wieder an und setzte den Stern wieder zurück an den Himmel. Friedel Diehl erzählte eine Geschichte vom Weihnachtsfrieden und eine vom "Zores" mit dem Christbaum. Musikalisch umrahmt wurde der Seniorennachmittag von den Musikgruppe K.u.K. und die Pfälzermusikanten, dem gemischten Chor und dem Jungen Chor im Gesangverein Weidenthal unter der Leitung von Peter Clemens und dem Alleinunterhalter Sigmar Bölke. Eine Krippenausstellung von Paul Stuckert war im hinteren Teil der Halle zu besichtigen.
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