W e i d e n t h a l    18.06.2006  

Gesangverein Weidenthal 1858 e.V
32. Mehrtagesausflug
Niederösterreich mit dem Wiener Hausberg bei Puchberg am Schneeberg


Die Teilnehmer

Am frühen Morgen des 14. Juni begann der fünftägige Mehrtagesausflug des Gesangvereins mit fast obligatorischer Verspätung gegen 4.30 Uhr. Nach einem kurzen Stopp in Sattelmühle führte die Fahrt von der Pfalz nach Südosten, quer durch Baden-Württemberg und Bayern nach Österreich. Über Passau und Linz ging die Fahrt weiter Richtung Südosten, wo gegen 17 Uhr mit Miesenbach am Fuße des 2075 m hohen Schneeberges der Zielpunkt der Reise erreicht wurde. Versüßt wurde die über 800 km lange Fahrt durch eine deftige Brotzeit kurz hinter der deutsch-österreichischen Grenze und dem Auslassen hoher Passstraßen.

Donnerstags begann der Tag mit einer kurzen Busfahrt auf den Semmeringpass, dann anschließend ins Höllental, wo der Busfahrer bei extrem engen Passagen (so 10 cm Platz links und rechts) Fingerspitzengefühl beweisen musste. Nachmittags gab es am Fuß der Raxalpe bei der Holzknechthütte des so genannten "Raxkönigs" Kaffee und Strez als Schmankerl. Schließlich führte der Weg weiter zu den Myrafällen und zum Abschluss in das Landschaftsmalermuseum in Miesenbach.

Am folgenden Tag stand der Besuch der Hohen Wand, eines der wichtigsten Wochenendziele der Wiener, auf dem Programm. Bei dieser Gelegenheit führte der Weg in einen Wildpark mit Gämsen, Steinböcken und anderem Getier. Anschließend konnte man sich beim Kohlröserl-Gasthaus mit Schmuck und anderen Souvenirs eindecken, die phantastische Aussicht von der Hohen Wand genießen oder über einem Metallsteg das Gefühl der Höhenangst überwinden, wenn man den Mumm aufbrachte, zwischen den Zehen 300 m senkrecht in die Tiefe zu blicken.


der 2075 m hohe Schneeberg

Blick von der Hohen Wand

Nachmittags ging es weiter nach Tattendorf zu einer kleinen Weinprobe und danach zu einem Kurztripp in die Kurstadt Baden. Abends gab es in Gumpoldskirchen beim "Heurigen" Musik, Stimmung und sehr gewöhnungsbedürftigen Wein.

Samstags war vor allem Kultur angesagt. Mit dem Bus ging es ins Burgenland, wo zunächst eine gemütliche Schifffahrt über den Neusiedler See, der, direkt an der ungarischen Grenze, vor allem durch seinen riesigen Schilfgürtel und seine imposante Tiefe von maximal zwei Metern beeindruckte, auf dem Programm stand. Danach ging es nach Eisenstadt, der Hauptstadt des Burgenlandes zum Wahrzeichen der Stadt, dem Schloss Esterházy. Die Führung durch das Schloss war nicht nur wegen des Inventars, der Musik Joseph Haydns und des nach ihm benannten Haydnsaals sehenswert sondern vor allem auch wie alles präsentiert wurde. Leider geht jede Reise einmal zu Ende.

Sonntag früh machte sich der Gesangverein 1858 e.V. Weidenthal wieder auf den Heimweg. Gestärkt durch ein reichhaltiges Frühstück und um viele positive Eindrücke aus Niederösterreich und dem Burgenland reicher ging die Fahrt zurück Richtung Heimat, wo alle, trotz enormer Hitze und langer Fahrt, gegen Abend wohlbehalten ankamen.

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Pressemitteilung Gesangverein Weidenthal - Michael Stuckert