W e i d e n t h a l    30.05.2009  

Aktionskreis "Weidenthal ist bunt"
Zeichen gegen Rechts gesetzt
Rechtsextremismus mit demokratischen Mitteln bekämpfen


Weidenthaler setzen Zeichen gegen Rechts

Vertreter der Kirchengemeinden, der Vereine und politischen Gruppen haben am Samstagnachmittag auf dem Weidenthaler Kerweplatz ein Zeichen gegen Rechts gesetzt und ihre Vereinsschaukästen mit bunten Plakaten bestückt.

"Weidenthal ist bunt nicht braun", sagte die Initiatorion der Aktion Verena Kretner bei der Begrüßung des spontanen Treffens. Rechtsextremisten missachten die Menschenwürde und bekämpfen die Demokratie und die sie prägenden Werte. Rechte Weltbilder, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit stellen eine unmittelbare Gefahr für die Demokratie dar. Sie verleugnen die universellen Menschenrechte und die Gleichwertigkeit aller Menschen.

Diese Werte sind das Fundament des Grundgesetzes und der Landesverfassung Rheinland-Pfalz. Sie garantieren ein friedliches Zusammenleben in Freiheit und Würde. Die Existenz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung ist aber nicht selbstverständlich. Die deutsche Geschichte lehrt, dass sie jeden Tag aufs Neue gelebt und verteidigt werden muss, damit sie von Dauer ist.

Rassismus und Intoleranz dürfen in der Gesellschaft keinen Platz haben. Weidenthaler Bürgerinnen und Bürger sind daher aufgerufen, den Rechtsextremismus entschieden zu bekämpfen. "Wir treten aktiv ein für Demokratie und Toleranz. Wir respektieren und schätzen die kulturelle und nationale Vielfalt der Menschen", erklärt Verena Kretner.

Ein erstes Zusammentreffen des Aktionskreises "Weidenthal ist bunt" findet am 18.06.2009 um 19.30 Uhr im Restaurant "Birkenhof statt. Verena Kretner lädt dazu alle Weidenthaler Bürger ein, die sich dafür engagieren wollen.  


Verena Kretner stellt Plakate vor

Zeichen der Lehrer und Schüler

 


 


 

MITMACHEN und ZEICHEN setzen
Wir erklären hiermit, dass wir rechts, fremdenfeindliche, antisemitische und Antidemokratische Bestrebungen und Einstellungen entschieden ablehnen und diese mit allen demokratischen Mitteln bekämpfen werden.

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von Harald König