W e i d e n t h a l   01.12.2012  

Gemeinde Weidenthal
Traditioneller Seniorennachmittag der Gemeinde Weidenthal

Es ist eine lieb gewordene Tradition der Gemeinde Weidenthal, dass die Seniorinnen und Senioren am ersten Adventswochenende zu einem Nachmittag bei Kaffee und Kuchen oder einem Gläschen Wein eingeladen werden. In diesem Jahr konnte Ortsbürgermeister Bernhard Groborz rund 170 Seniorinnen und Senioren in der weihnachtlich geschmückten Sporthalle begrüßen.

In seiner Ansprache blickte er auf die Ereignisse des vergangenen Jahres zurück: die alte Straßenbeleuchtung wurde durch neue LED-Technik ersetzt, die 60 Prozent weniger Energie verbraucht. Diese Maßnahme wurde zu 40 Prozent aus Bundesmitteln gefördert. 

Die Renovierung des Nebengebäudes vom Rathaus wurde abgeschlossen. Auch diese Maßnahme wurde mit 50 Prozent bezuschusst. Noch  im vergangenen Jahr hatte die Deutsche Bahn abgelehnt, sich an die Vereinbarung zur Beseitigung des Bahnüberganges Weissenbach zu halten. Zusammen mit betroffenen Weissenbacher Bürgern konnte er die Deutsche Bahn  bewegen, sich an ihre Zusage zu halten.

In der Sporthalle wurde eine Behindertentoilette eingebaut

Im April wurde Manfred Kirr zum neuen Bürgermeister der Verbandsgemeinde gewählt und wird am 5. Dezember in einer öffentlichen Sitzung in sein Amt eingeführt.

Bürgermeister Groborz berichtet, dass der Gemeinderat die Teilnahme am kommunalen Entschuldungsfond beschlossen hat, da unsere stark verschuldete Gemeinde nicht auf die Teilnahme verzichten kann. Einem Drittel an Erhöhungen und Einsparungen stehen zwei Drittel Zuschüsse entgegen. Leider musste  dadurch eine 400 EUR Kraft eingespart werden. Seniorennachmittag, Neujahrsempfang und Präsente für Jubilare wird es weiterhin geben. Sie werden allerdings von Bürgermeister und Beigeordnetem privat finanziert und belasten somit nicht den Gemeindehaushalt.

    

Das Ruftaxi sollte ursprünglich nicht  eingespart werden. Jedoch machte der Wegfall der Kreiszuschüsse einen Strich durch die Rechnung. Denn das bedeutet, dass die Gemeinde nicht wie bisher ihren Anteil, sondern auch noch den Anteil des Kreises übernehmen muss. Als Ersatz ist der Einsatz eines Bürgerbusses oder ein Nachbarschaftshilfeverein denkbar. Beides kann  wesentlich flexibler eingesetzt werden, als ein Ruftaxi, da es ein „öffentliches Verkehrsmittel“ ist und strenge Rahmenbedingungen erfüllen muss.  Ob der Ruftaxibetrieb  mit wesentlich reduziertem Angebot probeweise wieder eingeführt werden kann, steht noch nicht fest. 

Endlich kann der Bau der evangelischen Kindertagesstätte beginnen, da die Zuschussanträge bewilligt wurden.

Im Anschluss an diese eher ernsteren Themen folgte ein unterhaltsamer Teil, gestaltet durch die Chöre des Gesangverein1858 Weidenthal, die Kapelle K & K, Valentin Niederberger, sowie Pfarrer Frank Wiehler und Kaplan Balaswamy Jujugiri

 

von Sabine Stöckel
Fotos von Bernhard Groborz