W e i d e n t h a l     08.01.2012  


Besucherandrang beim 10. Weidenthaler Knutfest
Frank Schwender verteidigt Weltmeistertitel im Weihnachtsbaumwerfen-Dreikampf


<Videoclip>  -  <weitere Fotos>     <Ergebnisliste>

Zwischen Hoffen und Bangen lagen die Gefühlswelten der Knutfestorganisatoren des FC „Wacker“ Weidenthal in der vergangenen Woche. Regen und Sturm wechselten sich ab und für das 10. Weidenthaler Knutfest war auch keine Besserung prognostiziert. Doch Petrus hatte gerade noch rechtzeitig ein Einsehen. Pünktlich strahlte die Sonne am Veranstaltungstag auf das Festgelände im Langental herunter.

Mit der Folge, dass sich wahre Besucherströme rund um und in die „Wacker“-Halle ergossen. Gäste aus ganz Rheinland-Pfalz und den benachbarten Bundesländern fanden den Weg in den tiefen Pfälzerwald, sicher auch Dank einer gut funktionierenden Werbekampagne in Presse, Funk und Fernsehen.

Viele Weihnachtsbäume wurden im Schlepptau mitgebracht und hauchten ihr Leben in einem großen Lagerfeuer aus. Die Boten erhielten dafür einen Glühwein fer umme, wie es schon seit Jahre so Brauch ist. Feuermeister Reiner Nabinger hatte zwar nicht ganz so viel zu tun wie in der Vergangenheit, dennoch dürften wohl etwa 60 Bäume den Weg in die Flammen gefunden haben.

Die meisten Besucher waren neugierig auf die groß angekündigte Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwerfen-Dreikampf. Eine Sportart die der FC „Wacker“ ins Leben gerufen hat und die mittlerweile Landauf und Landab kopiert wird. Daher nennen die Weidenthaler ihr Knutfest auch „Das Original“.

Insgesamt 67 Teilnehmer waren am Start. 17 Damen sowie 50 Herren, darunter auch einige Kinder. Die jüngste Teilnehmerin war 4 Jahre alt und meisterte den Wettbewerb mit Hilfe ihres Papas bravourös. Der älteste Teilnehmer kam aus Niederkirchen in der Westpfalz und war schon stolze 77 Jahre alt.

Bei den Herren war auch wieder Lokalmatador Frank Schwender aus Frankeneck am Start. Der Titelverteidiger und Weltrekordhalter musste sich gegen starke Konkurrenz durchsetzen.

Ein Höhepunkt und Zuschauermagnet waren sicher wieder die „Weihermer Schneckenschleimer“, die mit ihrer schrägen Guggemusik einmal mehr die Massen begeisterten. Die badischen Musiker sind seit langen Jahren fester Bestandteil des Weidenthaler Knutfestes und sind da auch nicht mehr wegzudenken.

Auch die beliebte Knut-Tombola kam wieder gut an. Groß und Klein konnten schöne Gewinne mit nach Hause nehmen.

Nachdem sie mit ihrem letzten Auftritt die Halle nochmals so richtig zum Toben gebracht hatten, startete auf dem benachbarten Sportgelände ein wahres Feuerwerkspektakel. Die immer noch anwesenden vielen Zuschauer waren  von dem Feuerzauber am Himmel begeistert. Ralph Rosenthal und seine Helfer ließen es da so richtig knallen.

Mit dem letzten Knaller wurde dann die große Party in der „Wacker“-Halle angeschossen. DJ Ralph Rosenthal und Kollegen heizten Jung und Alt so richtig ein. Stimmungsmuffel waren da keine auszumachen.

Das 10. Weidenthaler Knutfest wird in Erinnerung bleiben, keine Frage. Ob es die „Wackeraner“ damit bewenden lassen oder ob es im nächsten Jahr eine Neuauflage gibt, das ist momentan noch offen. Geht es nach den vielen Besuchern aus Nah und Fern, dann wäre eine Fortsetzung praktisch Pflicht. Wie heißt es aber so schön: Man soll dann aufhören, wenn es am Schönsten ist. Schau mer mal.                     

 

 

Pressemitteilung FC-"Wacker" Weidenthal - Herbert Laubscher
Fotos von Harald König