W e i d e n t h a l    30.05.2014  


Weidenthaler Bürgermeister wird über Stichwahl am 8. Juni ermittelt
Zur Wahl stehen Bernhard Groborz(SPD) und Ralf Kretner (CDU) - FWG unterstützt Kandidatur von Bernhard Groborz

CDU Flyer zur Bürgermeisterstichwahl
Richtigstellung CDU-Flyer durch SPD - Richtigstellung CDU Flyer durch FWG

Die Weidenthaler Bürger müssen am 8. Juni noch einmal wählen gehen. Bei der Bürgermeisterwahl steht eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten Bernhard Groborz (SPD – 42,71%) und Ralf Kretner (CDU - 32,16%) an. Keiner der beiden erreichte die absolute Mehrheit. Mitkandidat Fritz Weilacher erhielt bei der Wahl 25,13% der Stimmen.

Beim Weidenthaler Gemeinderat hat es Bewegung in der Sitzverteilung der Parteien gegeben. Während die CDU mit 5 Sitzen unverändert gleich stark vertreten ist, erhielten die SPD und die Linke einen Sitz mehr. Diese haben die FREIEN WÄHLER verloren. Sie sind nur noch mit 3 Sitzen im Rat vertreten.

Die bestehende Große Koalition von SPD und CDU hat in der neuen Wahlperiode keinen Bestand mehr, bestätigte Bernhard Groborz auf Anfrage. Es gab Gespräche mit den FREIEN WÄHLERN.

Die Fraktion unter Führung von Eric Wenzel ist zum begehrten Partner der beiden großen Fraktionen geworden. In Gesprächen mit potenziellen Partnern habe sich die größere inhaltliche Übereinstimmung bei der SPD ergeben, sagte Wenzel gegenüber der Mittelpfalz.

Die FREIEN WÄHLER Weidenthal sind zuversichtlich die nächsten fünf Jahre konstruktiv gemeinsam mit Bernhard Groborz und der SPD gestalten zu können. Für die Stichwahl zum Bürgermeister der Gemeinde Weidenthal empfehlen die FREIEN WÄHLER Weidenthal, die Stimme dem SPD-Kandidaten Bernhard Groborz zu geben.


 

CDU Flyer zur Bürgermeisterstichwahl

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich möchte mich persönlich bei lhnen für das entgegengebrachte Vertrauen in die Arbeit der CDU und meiner Person als Beigeordneter bedanken. Die neu gewählten Ratsmitglieder der CDU wollen die engagiert geführte Arbeit der letzten Fraktion weiter umsetzen und bedanken sich für das in Sie gesetzte Vertrauen.
ln den vergangenen Jahren konnte ich vielfältige Erfahrungen sammeln. Durch enge persönliche Beziehungen z.J Verbands- und Kreisaktiven und zu Landtags- und Bundesabgeordneten der CDU konnten wichtige Entscheidungen getroffen werden, die für die Zukunft unerlässlich sind. So wurde unter tatkräftiger Mithilfe unseres Bundestagsabgeordneten Herrn Norbert Schindler die Realisierung des Bahnübergangs Weißenbachstraße entschieden vorangebracht. Diese Hilfestellungen von Politkern sind unentbehrlich, wenn es um größere Weichenstellungen in unserem Dorf geht.
Eine Erkenntnis dieser Jahre ist jedoch auch, dass alle politischen Gruppierungen immer rechtzeitig über den Sachstand informiert werden müssen, um frühestmöglich einen Konsens finden zu können. Wir müssen in Weidenthal zusammenarbeiten, zum Wohl und für die Zukunft unseres Dorfes. Deshalb habe ich mich entschlossen dem Wählerwillen zu folgen und erst nach der Wahl evtl. Gespräche über weitere Konstellationen im Rat aufzunehmen.
Dies geschah auch aus Loyalität dem bisherigen Partner SPD gegenüber, mit dem wir gut in den letzten Jahren zusammengearbeitet haben.
Wie ich leider erst in der letzten Woche erfahren musste, haben sich die Spitzen von SPD und FWG vor der Wahl bereits getroffen und eine gemeinsame Koalition vereinbart. Die gemeinsame Koalition wurde aufgekündigt ohne uns darüber offiziell informiert zu haben und unter fadenscheinigen Vorwänden. Es gab im Vorfeld keinerlei Gespräche oder Andeutungen von Seiten der SPD oder des Bürgermeisters mir gegenüber, dass man mit der Koalition an sich derart unzufrieden ist, dass man Sie auf keinem Fall weiterführen möchte. Meine persönliche Meinung hierzu war und ist, dass Politik dem Bürger dienen soll, und dass es in einer Gemeinde wie Weidenthal nicht darum gehen kann, Machterhalt um jeden Preis zu betreiben. Politische Spielereien und Zockereien auf dem Rücken unserer Bürger kann und werde ich nicht mittragen. So hat z.B. die FWG gegen und die SPD für die Teilnahme am kommunalen Entschuldungsfond gestimmt. Der Beitritt zu diesem Fond war jedoch unausweichlich. Bei einer Nichtteilnahme wäre Weidenthal handlungsunfähig geworden, da uns keinerlei Zuschüsse mehr gewährt worden wären, Es ist unglaubwürdig dass die FWG und SPD nun eine Koalition befürworten, deren Partner in einer solch wichtigen Entscheidung gegensätzliche Positionen vertreten haben.
Sollte Herr Bernhard Groborz am Pfingstsonntag die Stichwahl für sich entscheiden, läge die Führung der Gemeinde Weidenthal in den Händen von FWG und SPD.
Die vor der Wahl getroffene Absprache zwischen SPD und FWG wurde dahingehend geschlossen, dass Herr Bernhard Groborz eine Wahlempfehlung erhält und Herr Eric Wenzel im Gegenzug Beigeordneter mit den Geschäftsbereichen Gemeindewerke und voraussichtlich Wald wird. Diese beiden Geschäftsbereiche sind mit die wichtigsten wirtschaftlichen Säulen unserer Gemeinde.
Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit, Loyalität und Ehrlichkeit sind Attribute, die für das Amt eines Bürgermeisters und Beigeordneten meiner Meinung nach unerlässlich sind.
Meine Vision von Gemeindepolitik bedeutet:
o Zusammenarbeit mit allen Fraktionen statt Ausgrenzung
. ein miteinander statt gegeneinander
o Weidenthal nach vorne bringen und nicht persönliche Eitelkeiten
. Glaubwürdig und verlässlich handeln
. Tatkräftig sein und Absprachen einhalten
o Politik für die Bürger machen und nicht für das eigene Klientel
. Keine politischen Spiele betreiben
Helfen Sie mit Weidenthal nach vorne zu bringen. Zeigen Sie mutig ihre Meinung, Geben Sie mir die Chance auf ein faires politisches und konstruktives Handeln in Weidenthal zum Wohle für uns alle.

Ralf Kretner CDU



Richtigstellung des CDU Flyer durch die SPD Weidenthal

Am Wochenende wurde ein Brief von Ralf Kretner  an alle Haushalte verteilt. Doch leider ist das Schreiben inhaltlich falsch.

Herr Kretner behauptet, dass bereits vor der Wahl eine Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und FWG getroffen worden sei. Inhalt dieser Vereinbarung sei, dass  Erik Wenzel als Beigeordneter die Geschäftsbereiche Gemeindewerke und Wald bekommt. Das ist falsch

Richtig ist, dass die Führungsspitze von FWG und SPD,  vereinbart hatten, nach der Wahl Sondierungsgespräche zu führen.

Dies ist dann am Dienstag nach der Wahl (27.05.) geschehen, aber erst nachdem die CDU ein Angebot an die FWG- Spitze gerichtet hat.  Inhalt dieses Angebotes war eine Koalition mit der CDU. Erik Wenzel sollte den Geschäftsbereich Gemeindewerke und einen weiteren, von ihm wählbaren Bereich erhalten, ausgenommen Wald. Da Ralf Kretner wohl klar ist, dass selbst mit den drei Sitzen der FWG noch keine Mehrheit im Rat besteht, sprach Ralf Kretner in der vergangenen Woche ein Mitglied der SPD- Fraktion an. Er bot im Gegenzug für den Fraktionsübertritt, ein Beigeordnetenamt an.

Glaubwürdig, verlässlich, loyal, ehrlich, das sind die Attribute, die er sich und seiner Partei zuschreibt.

Sind die oben genannten Aussagen von Herrn Kretner ehrlich? Ist es loyal, zu versuchen, Ratsmitglieder abzuwerben? Wie glaubwürdig sind seine Versprechen?

Nach dem Angebot der CDU an die FWG war klar, dass CDU und Ralf Kretner an einer weiteren Zusammenarbeit nicht interessiert sind.  Erst danach wurden Verhandlungen zwischen SPD und FWG aufgenommen.

Richtig ist, dass erst nach den o.g. Vorkommnissen und somit erst nach der Wahl, SPD und FWG vereinbart haben in der nächsten Legislaturperiode zusammenzuarbeiten.

Richtig ist, dass die Zusammenarbeit zwischen CDU und SPD in den letzten Jahren nicht  so gut war, wie es vielleicht nach aussen schien. Die SPD war jedoch  loyal und hat es nicht nach aussen getragen. Der Wahlkampf der SPD war von Sachlichkeit geprägt. Allerdings musste sich etwas ändern. Deshalb wurden auch Gespräche mit anderen politischen Gruppierungen geführt.  Wobei Gespräche mit der CDU nicht ausgeschlossen waren, sie wurden aber von keiner der beiden Parteien angestrebt.

Bernhard Groborz  Vorsitzender SPD OV
Sabine Stöckel       Fraktionsvorsitzende

 


 

Richtigstellung CDU Flyer durch die FWG - Weidenthal

Entgegen der Darstellung des CDU Kandidaten Ralf Kretner hat es vor der Wahl keine Absprachen mit der SPD gegeben, sondern lose Gespräche ohne klare Aussagen oder Festlegungen von beiden Seiten.

Die FREIEN WÄHLER haben im gesamten Wahlkampf den unabhängigen Kandidaten Fritz Weilacher unterstützt.

Nach der Wahl, am 27.05.14 ist die CDU auf die FWG zugegangen und hat um ein Gespräch gebeten. Der Inhalt der Gespräche und auch der konkrete Vorschlag der CDU kann beim Fraktionsvorsitzenden persönlich eingesehen werden.

Am selben Abend ist auch die SPD auf die FWG zugegangen und hat ein konkretes Angebot zur Zusammenarbeit unterbreitet. Auf Grund der Dringlichkeit wurden die Mitglieder der FREIEN WÄHLER am 28.05.14 ab 19:00 Uhr über den aktuellen Stand informiert. Nach eingehender Aussprache wurde der Fraktionsführung von den Mitgliedern die Empfehlung gegeben, das Angebot der SPD an zu nehmen.

Eric Wenzel Fraktionsvorsitzender


 

von Harald König