L a m b r e c h t ( P f a l z )   10.06.2012  

Pfälzerwald-Verein OG Lambrecht
Es gibt doch viele Wege zum Lambertskreuz
Mitglieder der Lambrechter Ortsgruppe wandern mit den Freunden aus Gimmeldingen von Bad Dürkheim aus zur Vereinshütte

Nach rund 11 Kilometer hatte sich die Lambrechter Abordnung eine Stärkung auf dem Lambertskreuz verdient

Wenn man schon keine eigene Planwanderung am Sonntag hat, dann kann man doch mal zur Nachbar-Ortsgruppe gehen und dort an einer etwas weiteren Wanderung teilnehmen, dachten sich fünf wackere Pfälzerwald-Mitglieder aus Lambrecht. Sie trafen sich zu „nachtschlafender Zeit“ - ca 08.30 Uhr, fuhren zum Lambrechter Bahnhof und von dort nach Bad Dürkheim. In Mußbach stiegen die Wanderer aus Gimmeldingen ein und gemeinsam begann man am Bad Dürkheimer Bahnhof den Aufstieg „auf's Kreuz“. Motiviert durch das Betreute Trinken (Tafelanschrieb in einem Lokal in der Innenstadt) ging es zum Hochzeitweg, einen Weg an dem in der Vergangenheit Hochzeitspaare einen Baum zur Erinnerung pflanzten. Weiter zum Schöpfungsweg ging es dann in Richtung Burgfrieden zum Parkplatz „An den drei Eichen“ mit seiner Schutzhütte und großzügiger Außenbestuhlung. Von dort führte die Wanderung hinunter zum Hammelsbrunnen mit der Gedenktafel an Ingenieur Philipp Krämer, der in den Jahren 1889-1892 eine sieben Kilometer lange Tonrohrleitung vom Hammelstal zum Hochbehälter Köppel baute und das Wasser von 23 Quellen an die Wasserversorgung von Bad Dürkheim anschloß.


Am Hammelsbrunnen erinnert eine Bronzetafel an den Ingenieur Philipp Krämer.

Frisch gestärkt ging es jetzt nur noch bergauf und über das Kaisergärtchen erreichte man dann um die Mittagszeit das Lambertskreuz. Alle bewunderten den blumenreich gestalteten Außenbereich und den neuen „Biergarten“. Es wurde auch gleich „Probe gesessen“, aber wegen der kühlen Witterung setzte man sich zum Essen dann doch in die Hütte. Den Rückweg trat man zwar noch gemeinsam an, aber am „Lellebebbelpädel“ wählte die Lambrechter Abordnung doch den direkten Weg zurück in die Heimat. Gesund und munter im Tal angekommen ließ man den Nachmittag in der Stadtmitte bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen ausklingen.


Schützhütte "An den drei Eichen"

 

von Ewald Metzger